Khālid ibn el-Welīd (ra)
Khālid ibn el-Welīd war zunächst ein entschiedener Gegner des Islam und kämpfte in den vordersten Reihen der Mekkanischen Polytheisten gegen die Muslime. Doch nach jeder Schlacht kehrte er mit einem beklommenen Gefühl nach Hause zurück, denn Gott bereitete ihn auf seinen Dienst vor.
Bei einer Gelegenheit befehligte Khālid eine Reitergruppe und erspähte von einem Hügel aus den Propheten Muhammed (F.s.m.I.), der gerade seinen Gefährten das Mittagsgebet leitete. Obwohl es der perfekte Moment für einen Angriff war, konnte er sich nicht dazu durchringen, den Befehl zu geben. Später sagte er: „Dieser Mann wird wirklich von Gott beschützt.“
Nach dieser Begebenheit wurde Khālid zunehmend unschlüssig. Er erwog sogar, nach Abessinien, Byzanz oder Persien zu gehen, konnte sich aber nicht entscheiden. Während dieser Zeit der Unentschlossenheit kam der Prophet Muhammed (F.s.m.I.) für eine nachgeholte Umra nach Mekka.
Khālids bereits zum Islam konvertierter Bruder Walid hinterließ ihm einen Brief, in dem er schrieb, dass der Prophet nach ihm gefragt hatte. Der Prophet hatte gesagt: „Jemand wie er kann dem Islam nicht fernbleiben. Wenn er seinen Kampfgeist für die Muslime einsetzen würde, wäre das besser für ihn.“
Diese Nachricht und ein Traum, in dem er von einem engen, trockenen Ort zu einem weiten, grünen Land gelangte, bestärkten Khālid in seinem Entschluss, zum Propheten zu gehen. Auf seinem Weg traf er Osman bin Talha, der sich ihm anschloss, und später in Hidde auch Amr bin As.
In Medina angekommen, wurden sie freudig vom Propheten empfangen, der zu seinen Gefährten sagte: „Mekka hat uns seine Herzstücke überlassen.“ Khālid sprach das Glaubensbekenntnis, und der Prophet sagte zu ihm: „Gepriesen sei Gott, der dich rechtgeleitet hat! Du bist ein kluger Mann. Ich bitte Gott, dass Er dich wertvolle Dienste leisten lässt.“
Als Khālid um Vergebung für seine früheren Sünden bat, antwortete der Prophet: „Der Islam löscht alles aus, was vorher war.“ Dennoch betete er für ihn: „O Gott! Vergib ihm die Sünden, die er bisher begangen hat, um Menschen von Deinem Weg abzuhalten!“
Khālid bewies seinen Wert bald in der Schlacht von Muta. Als die muslimischen Kommandanten Zaid bin Haritha, Djā’fer ibn Ebū Tālib und Abdullah bin Rawaha nacheinander fielen, übernahm er das Kommando. Der Prophet, der das Schlachtfeld in einer Vision sah, sagte: „Das Schwert Gottes, Khālid, hat das Kommando übernommen.“
Durch kluge Taktik ordnete Khālid nachts seine Truppen neu an, um den Eindruck von Verstärkungen zu erwecken. Am nächsten Morgen ließ er angreifen, und die überraschten byzantinischen Truppen flohen. An jenem Tag zerbrachen neun Schwerter in Khālids Hand.
Der Prophet ernannte ihn zum Kommandanten der Kavallerie und setzte ihn für wichtige Missionen ein. Khālid nahm an der Belagerung von Taif, der Eroberung Mekkas und der Schlacht von Hunain teil. Er führte auch diplomatische Missionen durch und überzeugte den Stamm Bani Harith vom Islam.
Nach dem Tod des Propheten diente Khālid unter Ebū Bekr und ‚Omar ibn al-Khattāb weiter als Armeekommandant. Seine ununterbrochene Siegesserie ließ ‚Omar befürchten, die Muslime könnten Gottes Hilfe vergessen und alles Khālid zuschreiben. Daher entließ er ihn als Kommandant und setzte Ebū ʿUbeyde ibn el-Djerrāh an seine Stelle. Khālid akzeptierte dies ohne Widerstand und diente fortan als einfacher Soldat.
Khālid starb im 21. Jahr nach der Hidschra. Auf seinem Sterbebett weinte er und sagte: „Ich habe an so vielen Schlachten teilgenommen. Es gibt keinen handbreiten Fleck auf meinem Körper ohne Schwert-, Speer- oder Pfeilwunde. Und doch sterbe ich wie ein Kamel in meinem Bett.“
Möge Gott mit ihm zufrieden sein!
Rasûlullah (sav) ile birlikte Hayber savaşına katılmış ve savaşmıştım. Hayber’de (anlaşma yapıldıktan sonra) Yahudiler gelip, Müslüman halkın koyunlarını yağma etmek için ağıllarına koşuştuklarını görünce bu durumu Hz. Peygamber'e (sav) bildirip şikâyet ettiler. Bunun üzerine Rasûlullah (sav) da Müslümanlara hitaben:
“Kendinize gelin, dikkatli olun! Anlaşmalı olarak Müslüman topraklarında yaşayan gayri müslimlerin mallarını haksız yere almak size helâl değildir. Ehli eşeğin eti size haram olduğu gibi onların at ve katırları da haramdır. Ayrıca köpek dişli her yırtıcı hayvanlarla ile pençeli her kuş da haramdır” buyurdu. (Ebû Davud, Eti'me, 32)
Hadis-i Şerif